Erst streichelte Rahman sein Instrument zärtlich und bereitete sich darauf vor, die Hirtenflöte anzufeuchten, sie zwischen seine Lippen zu nehmen und zu spielen. Als er dann den ersten Atem in seine Flöte haucte, schien es, als würde der Wind schweigen, ebenso die Zweige und die Blätter. Die Vögel blieben bedächtig auf ihren Ästen sitzen. Eine Katze kam, angezogen durch das, was da vor sich ging, und rollte sich auf dem Schoß der alten Frau ein. Die alte Frau seufzte tief. Sie und Rahman sahen sich in die Augen. Geheimnisvolle, berührende, liebevolle und hoffnungslose Blicke… Die Hirtenflöte spielte derweil eine persische Totenklage…